Es war einmal: DerDieDas

Es war einmal….

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Vor einigen Jahren fasste ich den Entschluss, einen Blog zu machen. Ich hatte wenig konkrete Vorstellungen, einfach nur Lust, etwas zu machen.

Ich entschied mich damals für Blogspot.

Etwas aufgeregt und völlig unwissend, registrierte ich mich, nicht wissend, dass man erstmal nur den Blog hat, aber noch nicht öffentlich ist (da hätte ich mir die Aufregung sparen können).

Die erste Hürde war für mich damals die Frage nach dem Namen meines Blogs. Tatsächlich dauerte die Registrierung einige Tage, weil mir einfach kein Name einfiel. Da ich so nicht weiterkam aber weiterkommen wollte, entschied ich mich kurzerhand für Derdiedas. Weiterlesen „Es war einmal: DerDieDas“

12 von 12 im neuen Blog

Ich bin ganz aufgeregt. Mit einer spontanen Aktion am Wochenende habe ich mich endlich getraut, mit meinem Blog von Blogspot zu WordPress zu ziehen. Es ist mittlerweile fast alles da. Die Beiträge kamen recht problemlos rüber, einige Links in der rechten Seitenleiste fehlen noch, und in den älteren Posts müssen noch Verlinkungen zu eigenen Seiten angepasst werden. Darum lasse ich auch erstmal den alten Blog online.

Die ist jedenfalls mein erster neuer Post im neuen Blog. Und ich beginne mit 12 von 12 von Draußen nur Kännchen.

Der heutige Tag ist verregnet und irgendwie steht nicht viel außergewöhnliches an. Mein erstes Bild nach dem Aufwachen

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Der Regen klatschte an die Dachfenster, was sich bisher nicht geändert hat und ich hing mit meinen ersten Gedanken bei 12 von 12 und gleich danach an dem Jumpsuit der auf meiner Schneiderpuppe auf mich wartet.

Ich entschied, dass ich heute mindestens zu jeder Stunde ein Foto aufnehme – egal, was ich gerade mache (Badezimmer und Aktivitäten dort ausgenommen).

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Aus Alt mach Neu – Anleitung Refashioning zur Offshoulderbluse

 

Rock nach eigenem Schnitt
 

2 zerknüllte Blusen

 
Seit Jahren liegen abseits meiner To Do Kiste, ganzen hinten in einer Ecke in einer Plastiktasche 2 alte Sommerhemden mit dem gleichen Schnitt.. Ich schätze mal, es sind schon 5 Jahre, denn die Idee war einmal, aus beiden Blusen eine neue bzw 2 neue Blusen zu machen. Die eine ist blaukariert, die andere orangekariert. Mein Plan war, sie untereinander zu mischen, sodass 2 zweifarbige Blusen dabei rauskommen würden.
Sie entkamen vielen Entrümpelungsversuchen. Jedesmal dachte ich mir, dass Projekt setzt Du irgendwann mal um. 
Letzte Woche war es dann endlich so weit. Ich war mir nicht mal sicher, ob ich sie in der Zwischenzeit nicht doch entsorgt hatte, bis ich sie völlig zerknüllt in dieser Tasche fand. 
Offshoulderblusen sind bei mir im Moment der absolute Renner. Bisher habe ich sie aber immer mit Trägern oder Cutouts gemacht, weil ich befürchtete, dass sie bei Armbewegungen über die Schulter rutschen würden. Als ich mir die blaue Bluse vornahm, dachte ich mir erstmal, wenn es jetzt schief geht, ist es nicht so schlimm. Die Anleitung zeige ich anhand der orangefarbenen, weil ich bei der Blauen mal wieder zu ungeduldig war und keine Fotos beim Nähen machte. 

Der Refashioningprozeß beginnt

Ursprünglich sah das Hemd so aus:
Ich breitete die Bluse aus, nahm eine Schere zur Hand und schnitt motiviert den oberen Teil ab. Wenn Ihr die Bluse richtig exakt aufeinanderlegt, könnt Ihr Vorder- und Rückenteil zusammen abschneiden. Sollte sich an Eurem Hemd hinten noch eine Quetschfalte befinden, müsst Ihr die natürlich auftrennen.

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Fashionrevolution: Was man mit einem Hemd alles machen kann

Fashionrevolution: Was man mit einem Hemd alles machen kann

In meinem ersten Beitrag zur #Fashionrevolution Week und der Initiative #Haulternative von mamimade habe ich einige Stücke gezeigt, die ich im Laufe eines Jahres aus alten Kleidungsstücken gemacht habe.

Heute möchte ich Euch anhand eines alten Flanellhemdes meines Freundes zeigen, wie ich so ein Projekt beginne, wenn ich noch nicht genau weiß, was daraus entstehen soll.
Ich muß gestehen, dass ich eigentlich schon wußte, was ich aus dem Hemd machen will, aber während ich die Fotos machte, kamen mir andere Ideen.

Wer sich für Upcycling, Refashioning, Repurposing von Kleidung interssiert, dem rate ich, einfach einmal mit dem Stück zu experimentieren. Mein erster Schritt ist eben, das Kleidungsstück, in diesem Fall das Hemd, nicht mehr als Hemd zu sehen, sondern zu versuchen, was ich alles damit anfangen kann, indem ich es einfach mal anders anziehe.
Eine andere Möglichkeit, besonders bei Hosen, ist es, erstmal die Innennähte aufzutrennen und dann genauso damit zu spielen, wie ich es mit dem Hemd mache. Vielleicht kommen Euch dabei noch ganz andere und eigene Ideen.

Hier ist erstmal das Hemd

Es ist zumindest bei meinen Projekten von Vorteil, dass ich durch meinen Partner wirklich große Hemden bekomme.

Dann geht das Experimentieren los. Ich beginne mit einer Rockvariante:

Knopfleiste einmach mal nach hinten.

 

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Änderung eines gekauften Blazers

Vorletzte Woche bestellte ich mir bei einem schwedischen Modeunternehmen (Namen verrate ich erst, wenn die mich sponsern würden) einen dunkelblauen Blazer mit Nadelstreifen. Ich mag Nadelstreifen, was mir eigentlich gar nicht so bewusst. Ethisch-moralisch und ökologisch sind solche Kleidungsstücke natürlich immer fragwürdig, aber hin und wieder kaufe ich sie dennoch, zumal ich nicht in Geld schwimme.
Im letzten Sommer hatte ich in einem anderen Geschäft einen tollen Blazer gesehen, den ich mir aber nicht kaufte und seitdem ging er mir nicht mehr aus dem Kopf.
Als ich dann das Angebot im Internet sah, bestellte ich ihn mir für günstige €14,99.
Bei der Anprobe musste ich allerdings sofort feststellen, dass er mir entweder zu groß war, nicht richtig saß oder der Schnitt nichts für mich ist.

Er hing so formlos an mir runter. Mir war schnell klar, dass nicht viel abgenäht werden müsste und die Nähte waren so gemacht, dass sie gut abzuändern waren.

Mit meinem Trennmesser bewaffnet machte ich mich an die Arbeit.

Ich trennte das Futter für einen „Zugang“ an der mittleren Rückennaht ein Stück auf. Eleganter ist es natürlich, es im Ärmel zu machen, um die Futternaht später nicht zu sehen, aber ich hatte auf das ganze Gewusel keine Lust.

 Dann steckte ich die Änderungen ab. Ich nahm einen Teil an der hinteren Mittelnaht und den beiden rückwärtigen Seitennähten.

Nach dem Abnähen trennte ich die alten Nähte bis zu meinen neuen auf.

Die wurden letztlich noch gebügelt und am Ende das Futter wieder zusammengenäht.

Wie die Blazer jetzt aussieht, zeige ich Euch anhand der Fotos, die ich im Zuge meines Audrey-Hepburn T-Shirts gemacht habe. Es ist vielleicht nicht so gut zu erkennen, dass er jetzt besser sitzt, aber ich bin zufrieden, weil er jetzt insgesamt taillierter sitzt. Dabei half es auch, den Knopf ein kleines Stück zu versetzen.

Ich freue mich jetzt über den Blazer. Die Qualität ist natürlich nicht die allerbeste, aber wer weiß, was ich mal daraus mache, falls er als Blazer nicht mehr tragbar ist.
Und auch mit diesem Stück ziehe ich zu Rums