Berlin und Hamburg – Blogger on Tour

Unbezahlte und unbeauftragte Werbung

Vor ein paar Wochen erhielt ich eine Einladung zur Jubiläumsfeier von Schnittmuster Berlin. Vor ein paar Monaten hatte ich für sie die Wickelbluse Melinda und das Kleid Martha genäht. Ich überlegte nicht lange und nahm die Einladung an und plante neben meiner Fahrt nach Berlin, noch einen Abstecher nach Hamburg zu machen, um Familie und Freunde zu besuchen.

Die Fahrt war schnell geplant und ein Hotel in Berlin gebucht. Dabei unterliefen mir 2 Fehler. Fehler 1: Ich kaufte mir ein Bahnticket Friedberg – Berlin. Fehler 2: Ich achtete nur auf den Preis und die Abfahrt- und Ankunftszeit. Wenn ich in den letzten Jahren ein Bahnticket insbesondere nach Hamburg kaufte, war ich vor allem darauf aus, eine direkte Verbindung zu finden. Zu oft schon hatte ich nervenaufreibende Zwischenfälle durch Verspätungen. Am Abend vor der Abreise sah ich allerdings erst, dass ich eine Bahnverbindung mit 4 x Umsteigen erwischt hatte. Aber um es kurz zu machen – zum ersten Mal in meiner Geschichte als Bahnfahrerin bekam ich alle Anschlusszüge problemlos und ich erlebte Kassel-Wilhelmshöhe zum ersten Mal nicht im Sprintmodus. Weshalb das Bahnticket überhaupt ein Fehler war, bemerkte ich, als ich zum ersten Mal auf die Seite von Flixbus schaute. Berlin – Hamburg, Hamburg – Frankfurt: Alles mit Bus zu unschlagbaren Preisen.

Durch das viele Umsteigen und katastrophaler Internetverbindung in der Bahn, kam ich erst abends dazu, den wöchentlichen Flatlay für Instagram zu machen und scheiterte beinahe an hässlichen Böden und fehlender Deko. Die Rettung waren die weißen Fliesen im Bad und die passende Deko, wenn auch ungewöhnlich, fand sich auch.

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Ich gebe zu, ich habe schon harmonischere Flatlays gemacht, aber ungewöhnlich ist es allemal.

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Die Jubiläumsfeier von Schnittmuster Berlin war ein wunderbares Fest. Die beiden Köpfe hinter dem Label, Dagmar und Ellen, hatten alles liebevoll organisiert und ich bin froh, diese beiden sehr sympathischen und kreativen Frauen persönlich kennengelernt zu haben. Natürlich traf ich dort auch andere Blogger, wie z.B. Elke von Elle Puls, Giulia von Nähliebe, Katrin von KaschmeGriselda Kahn, Berlina und Poldi412 sowie Konfettiregen_Berlin (Instagram). Wir führten tolle, inspirierende Gespräche und ich verließ beschwingt und glücklich die Feier.

Mein Outfit für den Nachmittag:

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Weiter ging es am nächsten Tag nach Hamburg wo ich meine Familie besuchte.

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Mein Sohn, der dort gerade seinen Master in Physik macht, führte mich über das Gelände von Desy und auch wenn ich nur einen Bruchteil von dem Verstand, was er dort macht, war es dennoch sehr interessant. Fotos habe ich davon zwar auch gemacht, möchte sie aber sicherheitshalber hier nicht veröffentlichen. Desy bietet aber Interessierten auch öffentliche Führungen an. Selbst wenn man sich nicht für Physik interessiert, ist es sehr interessant und mal eine Alternative zu Hafen, Reeperbahn und Co.

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Wer am Dienstag meine Instastories gesehen hat, weiß, dass ich mich abends mit Jenni von Basteltantes Nähkästchen traf. Wir kannten uns schon und der abend war lang, lustig und einfach wunderbar.

Gestern ging es dann mit dem Bus 8 Stunden lang zurück nach Frankfurt und ich hatte mir vorgenommen, während der Fahrt diesen Blogbeitrag zu schreiben, aber da ich völlig übermüdet war, holte ich den fehlenden Schlaf nach.

Jetzt warten diverse Projekte auf mich. Zunächst folgt ein weiterer Blogbeitrag zu meinem Raglanshirt von Sewera Fashion. Dann werde ich 2 Stoffe vernähen, die mir zur Verfügung gestellt wurden. Und da Schnittmuster Berlin uns am Ende ihrer Feier jedem ein Schnitt schenkte, den man sich aussuchen durfte, wird alsbald die Bluse Noemi genäht.

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unterschrift

Verlinkt bei Sewlala, Du für Dich am Donnerstag, Woman on Fire

 

O Jackie, my Jackie – lets do the Twister

O Jackie, my Jackie – lets do the Twister

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Da habe ich wochenlang darauf gebrannt, meine genähten Teile aus der Herbstkollektion von TINAlisa Schnittdesign zu zeigen und jetzt, wo es sie schon seit ein paar Wochen für Jedermann zu kaufen gibt, bin ich bis auf die Flip noch nicht vorangekommen. Das liegt zum einen daran, dass sich andere, kleinere Probenähprojekte dazwischengeschoben haben und zum anderen, dass ich gerade gesundheitlich eine etwas schwache Phase habe. Erst plagte mich ein Zahn und dann eine Blasenentzündung. Mittlerweile geht es besser und ich bin erstmal um ein Antibiotikum herumgekommen und hoffe mit meinen pflanzlichen- und Hausmitteln auch den letzten verbliebenen Rest wegzubekommen. Auf jeden Fall fühle ich mich wieder fitter und das ist viel wert.

Meine erste Jackie hatte ich zugeschnitten und zum größten Teil schon fertig genäht, als meine Mutter mich für eine Nacht auf Ihrer Durchreise von der Schweiz nach Hamburg besuchte. Am nächsten Tag sollte der 18. Geburtstag der Tochter meines Partners gefeiert werden und das Wetter war für Ende September noch recht mild. Für das Brunch hattenich mir meinen Jumpsuit von Named Clothing ausgesucht, aber mir fehlte noch eine leichte Jacke. Und die passende Jacke lag noch unfertig auf meinem Nähtisch. Also was tun, wenn Mutter, gänzlich uninteressiert am Nähen, und meine Ungeduld zusammentreffen? Man näht spät am Abend, wenn Mutter im Bett ist. Aber Mutter hat einen leichten Schlaf und man muss irgendwann notgedrungen aufhören, weil mein Nähatelier direkt über ihrem Zimmer liegt. Am nächsten morgen wollte ich dann „schnell“ weitermachen, während meine Mutter ihre Sachen packte. Und es war eines dieser „ich-mach-das-schnell-fertig-Projekte“, die dann total in die Hose gehen. Kurz vor der Geburtstagsfeier habe ich dann erstmal Mutter verabschiedet und mich dann innerhalb kurzer Zeit um eine Jackenalternative gekümmert.

Während der Feier nähte ich in Gedanken weiter. Kennt Ihr das auch? Man stößt auf ein Problem, kann aber nicht weiterarbeiten und in Gedanken ist man vollkommen bei der Lösungsfindung. Um das Ende kurz zu machen. Meine erste Jackie wollte am Ende nicht so, wie ich wollte. Wir waren zwischenzeitlich richtig verkracht.

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Und somit liess ich Jackie O. the 1st erstmal unperfekt liegen und widmete mich einer Zweiten. Während ich beim ersten Versuch einen dunkelblauen Punta de Roma genommen hatte, wählte ich diesmal einen Strickstoff. Es lief wie geschmiert. Am Ende fiel mir ein toller Tipp von Uli aus das Königskind ein – die fransigen Webkante des Strickstoffs als Kantenabschluss zu verwenden. Auch wenn der Stoff nicht aus meinem Lieblingsladen vor Ort kommt, befolgte ich den Rat und war begeistert.

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Mit beiden Jackies im Gepäck fuhr ich mit Sohn und seiner Freundin für ein paar Tage nach Hamburg und nahm die Gelegenheit wahr, im Jenischpark Fotos zu machen.

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Was mein kleines Dörflein mittlerweile von mir kennt, mussten sich jetzt die Hamburger ansehen. Vor allem die im Stau stehenden Autofahrer an der Elbchaussee bei Teufelsbrück. Da stand eine Frau im Park und hampelte ziemlich schräg vor sich hin – ich hatte kein Stativ dabei und hatte darum meine kleine Kompaktkamera vor den Zaun gelegt, was die Autofahrer natürlich nicht sehen konnten. Sie haben sich höchstens erschreckt, wenn sich der automatische Blitz einschaltete. Ich will nicht wissen, wer sich da alles gewundert hat, dass er im Stau geblitzt wurde… Weiterlesen „O Jackie, my Jackie – lets do the Twister“

Also Hoodie, nee – geht gar nicht

Also Hoodie, nee – geht gar nicht

Seit meiner Erfahrung  mit Double Gauze aka Musselin aka Spucktuch bin ich ja vor nichts mehr sicher. Ich respektiere durchaus alle, die sich Hoodies in kurz oder lang, als Pullover oder Kleid nähen, weil ich die Arbeit dahinter schätze. Ich, für meinen Teil, bin endgültig aus diesem Bereich raus.

Absolut!

Radikal!

Never ever!

Keine Ausnahme!

Hey, mit 52 weiß man, was man will!

Ähm… Probenähen?

Ach soooo, ein Hoodie! – Will ich ja nicht…

Sieht aber gar nicht so schlecht so aus ….

Bewerben schadet ja nix… angenommen werde ich bestimmt nicht

Und wenn doch (LOL!)… zum relaxen hab ich nur Kaufsachen…

Hmm, ich bewerbe mich mal.. so halbherzig,   –  Komm eh nicht ins Probenähen….

Warten….

Finger auf Tisch klopfen…

Vergessen…..

Facebook checken….

WAAAS????!?!?! Ich bin beim Probenähen dabei?!?!?!

Aber eigentlich will ich doch gar keinen Hoodie nähen!!!

Mist, zudem habe ich keinen passenden Stoff. Also, Betonung liegt auf „passend“, denn Stoff habe ich ausreichend, aber nie den, den ich dann sofort brauche.

Das Schicksal will es, dass ich mit meinem Sohn und seiner Freundin auf dem Weg nach Hamburg war (Anm.: bei dem Wort „Freundin“ hatte ich mich vertippt. Es stand „Freunding“ da und die liebe Tina musste sonherzlich darüber lachen, dass ich entschied, den Fehler zu korrigieren, aber nicht ganz wegzumachen). Da das ehemalige Stoffparadies aus meinen jungen Jahren mittlerweile gar keine Stoffe mehr führt – Ja, liebes Alsterhaus, ich kenne das Erdgeschoss noch mit prall gefüllten Tischen voller Stoffballen und Verkäuferinnen, die stets mit allem beschäftigt waren, nur nicht mit Stoffverkauf. Stattdessen habt Ihr da jetzt Parfums und Kosmetik zu überteuerten Preisen und Verkäuferinnen, die nix besseres zutun haben, als jeden Kunden anzusprechen. Das nenne ich verkehrte Welt. Ihr werdet es noch bereuen, die Stoffabteilung vernichtet zu haben. Karstadt hingegen ist das neue, wenn auch kleinere Stoffparadies.

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Und genau dort ergatterte ich den grünen Sweatstoff. Die Verkäuferin wurde vorübergehend zu meiner besten Freundin, auch weil sie mich kurz vor dem finanziellen Ruin mit der Kundenkarte rettete, die mir postwendend 10% Rabatt auf meinen gesamten Einkauf gab.

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Und so entstand Hoodie Nr. 1.: Erst wirklich widerwillig. Ich schickte meine ersten Fotos in die Facebookgruppe und bekam eine positive Resonanz.

Und ich möchte nochmal betonen: Ich mag keine Hoodies… und schon gar keine, die vorne weit aufspringen… vom ersten Stich an war ich am Überlegen, wie ich das Ding schließen kann. Alle erklärenden Videos von der Silke, der Schnitterstellerin, zum Trotz, war ich fest davon überzeugt, dass dieses Shirt nicht ohne Knopf, Reissverschluss, Klettverschluss oder sonst was auskäme….

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Mein grünes CrisscrossSho!odie lag also zu Hause rum, die ersten kalten Tage kamen und ich zog es einfach mal über… und trug es… trug es… trug es… und fand es saubequem!

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Ich packe in meinen Koffer….

Seit Tagen bin ich gedanklich beim Kofferpacken. Ab Samstag stehen 2 Wochen Urlaub an, die reichlich gegensätzlich sind. Wir fahren als erstes nach Hamburg zum Hafengeburtstag. Nicht das ich als im Exil lebende Hamburgerin unbedingt den Hafengeburtstag brauche, aber mein hessischer Seebär hat ihn letztes Jahr kennengelernt als ich ihm einen Törn mit der Ausflaufparade zum Geburtstag schenkte.

 

 

 

 

Männern etwas zum Geburtstag zu schenken ist im allgemeinen schon nicht ganz einfach, aber wenn man regelmäßig jedes Jahr auf die Frage „was wünschst Du Dir zum Geburtstag?“ die Antwort „nix“ erhält, er aber um Punkt 12 an seinem Geburtstag laut „Geschenke, Geschenke, Geschenke“ kreischt (na gut, schreit…), dann kennt Ihr mein Dilemma. Doch dieses Jahr war ich wieder einmal fein raus, weil er so gern wieder zum Hafengeburtstag nach Hamburg wollte.
Dann hatte er kurz nach Ostern eine Überraschung für mich parat. Wir würden am Montag morgen nicht zurück nach Hause fahren, sondern auf eine Minikreuzfahrt nach Oslo. Ich war zwar schon in Norwegen, aber noch nie in Oslo und mein größter Traum ist es, in den Vigeland Park zu gehen. Genau das werden wir während unseres 4-stündigen Aufenthalt in Oslo machen und ich weiß schon jetzt, dass ich dort wieder hin möchte.
Wir werden also Mittwoch früh in Kiel mit der Fähre anlegen, uns dann ins Auto setzen und nach Hause fahren. Dort angekommen bleibt uns der Donnerstag, um Wäsche zu waschen und Koffer zu packen, weil es am Freitag für 8 Tage nach Malta geht. Ich freue mich riesig. Doch das ganze logistische Drumherum muss bewältigt werden und ich erinnere mich sehnsüchtig an Zeiten, wo ich in der Nacht 6 Stunden vor Abflug noch „schnell“ meine Koffer packte. Die Zeiten sind längst vorbei.

Seit April habe ich fleissig Sommersachen genäht, auch im Hinblick auf unseren Urlaub, aber wenn ich mir jetzt die Wettervorhersage für Hamburg und Oslo anschaue, sollte ich besser auf die Teile zurückgreifen, die ich im Winter gefertigt habe. Sämtliche Tops, Kleidchen, Shorts und Blüschen sind für diese beiden nördlichen Reiseziele völlig überflüssig.
Daher können sie schon diese Woche in den Koffer für Malta wandern, denn wehe, wenn es dort nicht warm ist. Momentan liegen dort die Temperaturen um die 22 Grad. Da Malta aber eine Insel mit reichlich Wind ist, kann es vorallem gegen Abend recht kühl werden. Also kühl für mich. Ich bin eine Frostbeule.

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Mein 1. Bloggeburtstag

Happy Birthday to you, my Blog, Happy Birthday to you….

Meine Lieben, ich habe am 19.2.2017 meinen 1. Bloggeburtstag und auch wenn ich mit einigen Unterbrechungen das letzte Jahr gebloggt habe, bin ich stolz darauf.
Es mag diverse Blogs geben, die erfolgreicher, beliebter und interessanter sind, aber wenn ich auf meine Besucherzahlen schaue, bin ich einfach erstmal stolz auf mich. Und es ist vielleicht genau das, was ich letztes Jahr in allererster Linie für mich und heute für meinen Blog gelernt habe – der Vergleich mit anderen mag manchmal wichtig sein, aber er ist nicht aussschlaggebend.
Für das, was ich im letzten Jahr für mich und auch für meinen Blog getan habe, freut ich mich. An meinen Möglichkeiten gemessen habe ich sehr viel erreicht.
Natürlich sehe ich mir andere Blogs an und sehe, wieviele Besucher und Kommentare sie im Vergleich zu mir bekommen, aber mir ist es gelungen, deshalb nicht entmutigt aufzugeben sondern einfach weiterzumachen. Das ist eine neue Erfahrung für mich. Ich habe meine eigene Messlatte etwas tiefer gelegt und das tut mir gut.
Mir ist klar, dass einige Beiträge beliebter sind, als andere, aber für mich zählt am Ende erstmal das, was es mir gibt. Alle Dinge, die ich innerhalb dieses Jahr genäht, gemacht und gepostet habe, haben mich weitergebracht.

Allen, die meinen Blog in dieser Zeit zu irgendeinem Zeitpunkt besucht haben, gilt mein Dank. Ich habe mich riesig über jeden Kommentar gefreut und möchte allen Kommentarschreibern dafür danken. Ob es die Besucherzahlen oder aber insbesondere die Kommentare sind, die mich jedesmal ermutigen, weiterzumachen – es bedeutet mir sehr viel.
Ich habe im letzten Jahr viel über das geschrieben, was ich gemacht habe, aber auch vereinzelt über das, was mich umtreibt. Das war noch sehr zögerlich, aber ich hoffe, dass es künftig mehr wird.
Wir leben gerade in einer Zeit, die sehr im Umbruch ist und von Unsicherheit bestimmt ist.
Am Wochenende las ich einen Kommentar auf einem anderen Blog über die Inschrift der Freiheitsstatue in Amerika und ich kommentierte diesen Eintrag mit folgenden Worten:

Ich liebe es kreativ zu sein, zu nähen, zu schreiben, zu malen und mit neuem zu experimentieren. Aber ich sehe eben auch, was auf der Welt passiert und ein Trump, eine LePen, ein Höcke… sind alle brandgefährlich und es scheint einen Geist in der Gesellschaft zu geben, die durch diese Menschen genährt werden. Darum bin ich Dir sehr dankbar für diesen Beitrag, weil unsere Kreativität toll ist, aber nur in einem Umfeld entstehen kann, das die größtmögliche Freiheit bieten kann. Es sind auch die anderen Kulturen, die uns inspirieren. Wir können die Augen davor nicht verschliessen.

Wir können dankbar für die Freiheit sein, unsere Meinung und unsere Leidenschaften in einem Blog äußern zu können. Ich bin dankbar für die freundliche und mutmachende Bloggergemeinschaft der Näherinnen und Kreativen. Da ich zu Hause für mich arbeite, ist mir diese Anerkennung von Euch sehr wichtig und bedeutet mir sehr viel. 
Meinem manchmal erwähnten weltbesten Partner gilt dieser Dank ganz besonders, weil er meine Blogs trotz seines Jobs, der ihn sehr fordert, regelmäßig liest. 
Anläßlich dieses Geburtstages hätte ich einen Kuchen backen sollen, aber seit meine Kinder ausgezogen sind, koche und backe ich nur noch selten. Und da mein Blog keinen Kuchen isst, hätte ich ihn allein essen müssen oder mit meinem Partner oder Freundinnen. Stattdessen war ich auf der KreativAll in Wiesbaden, habe reichlich Kaffee getrunken und einen wunderbaren Tag mit einer sehr guten Freundin dort verbracht. 
Ich hätte gern ein neues Stück gezeigt, welches Freitag vorerst fertig wurde, aber dann aus Ungeduld und einem Futterstoff, der schon bei der Anprobe riss, noch nicht ganz präsentabel ist. Stattdessen möchte ich hier rückblickend meine ganz persönlichen Highlights noch einmal zeigen: 
So durcheinander und unvollständig diese Auswahl ist …. das bin nunmal ich!

Finale vom Blusen Sewalong

Softshellblazer mit Samtleggings

Meine geschnittenen Weinflaschen


Die Shorts aus einem Fischerhemd mit einem refashioned Frackhemd

Meine Shorts aus einem alten Herrenoberhemd.

Upcycling und Refashioning von alten Hosen:

Fotografieren in Rom

Tiefenentspannt im Hängesessel

Urlaub in Malta

Rotwein an der Elbe in Hamburg
Tauchen in Malta
Softshelljacket für einen Freund

Grimassenschneiden in Rom
In Rom vor dem Trevibrunnen
Piazza Navona

Auf dem Weg zum Vatikan

Hamburg 

Malta

Ostseestrand

Ein Boxtäschchen gefüttert mit einer Kaffeeverpackung

Meine Sektflaschenlampen im Badezimmer


Ein ganz besonderes Geschenk ist für mich ein Interview, dass Anja Jäger (Klick), Kreativ Coach, mit mir am Dienstag führen wird und das dann auf ihrer Seite und auch hier veröffentlicht wird.

Fugenkratzen im Sommerloch

Im Fernsehen laufen vorwiegend Wiederholungen, Lieblingssendungen machen Sommerpause, Athleten aus der ganzen Welt erhoffen sich in Brasilien diverse Medaillen – wenn auch von mir weitestgehend unbemerkt und selbst der Sommer macht bei uns gerade Pause.
Meine Pause war recht lang. Neben erwähnten Gründen in vorigen Posts war ich zudem viel Unterwegs. Malta, Potsdam, Rostock, Hamburg. Dann wieder zu Hause und zuletzt wieder Hamburg. Meine Nähmaschine habe ich lediglich zum Abändern und Ausbessern benutzt – auch ihr sei eine Sommerpause gegönnt.
Stattdessen war ich – wenn zu Hause – viel im Garten, habe Unkraut gerupft und Fugen gekratzt. Sollte jetzt jemand in mitleidiges Stöhnen verfallen, den muss ich enttäuschen. Ich weiss auch nicht genau, was mich da in letzter Zeit reitet, aber ich habe richtig Spass daran und irgendwie hat es einen therapeutischen Effekt. Wenn ich davon im Freundeskreis erzähle kommen sofort Angebote, meiner wahrscheinlich saisonalen und vorübergehenden Leidenschaft in ihren Gärten nachzukommen, was ich vehement ablehne – ich kratze nur meine eigenen Fugen.
Essentiell wichtig war das richtige Gerät. Mein alter Fugenkratzer, aus einem Billigangebot im Discounter stammend, war nicht mehr auffindbar. So stöckelte ich dann in die Gartenabteilung unseres lokalen Baumarktes und staunte über die großartigen Geräte, mit denen man herumwerkeln kann. Falsch: Ich wollte gar keinen neuen Fugenkratzer kaufen sondern lediglich ein neues Paar Gartenhandschuhe, die auch bei fiesen, steinharten, unkaputtbaren und gentechnisch mutiert anmutenden Dornen nicht nachgeben. Seit meiner Bänderdehnung war das Tragen von Absätzen lange Zeit etwas schwierig, umso mehr genoss ich das Ausführen meiner Schühchen im Baumarkt und stolperte in die Gartengeräteabteilung, wo mir dann prompt der fehlende Fugenkratzer einfiel. Ich entschied mich für eine erschwingliche Variante mit Edelstahlklinge, die mich allein schon deshalb ansprach, weil sie einen schwarzen Klingenschutz hatte, was mir das völlig subjektive Gefühl von erheblicher Belastbarkeit und Schärfe suggerierte. Wie leicht sind doch Frauen zu beeindrucken!
Seitdem kratze ich Fugen und hätte glatt Chancen auf eine Medaille wenn es eine olympische Disziplin wäre.
Den gleichzeitig erworbenen Unkrautstecher habe ich bisher nur rudimentär getestet, aber immerhin genug, um meine Minze in Teilen vom lästigen Unkraut zu befreien und sie verstärkt wachsen zu lassen.

Der von mir genutzte Gartenanteil sah vor meiner Aktion so aus:

Wenn man genau hinschaut, kann man mit viel Fantasie erkennen, dass es sich hier um völlig zugewachsene und mit Moos bedeckte Platten handelt. Das ist darauf zurückzuführen, dass ich in den letzten 2 Jahren aus verschiedenen Gründen den Garten so gut wie gar nicht nutzte. 
Nach ca. 6 Stunden Geräte- und Körpereinsatz sah das ganze dann so aus:
 
Hier sind noch nicht alle Fugen gekratzt, aber es reichte für ein erstes entspanntes Sonnenbad. Mein Lieblingsplatz ist meine Hängesessel. Reinsetzen, schaukeln und die Tiefenentspannung geniessen. Hin und wieder in einem guten Buch lesen – der Sommer darf von mir aus noch bis Dezember gehen und im Februar wieder starten.
Und was ist sonst noch alles passiert – ich war ausgiebig Schuhe shoppen in Hamburg, wo ich die Wohnung meiner Mutter 2 Wochen lang hütete, während sie mit meinem Ältesten auf der Queen Mary 2 eine Kreuzfahrt nach New York unternahm. Das war ein perfekter Deal für mich, da ich nicht auf Kreuzfahrten stehe, mein Sohn hingegen schon und ich meine Heimatstadt in der Zeit geniessen konnte. So wurde die „Kleine Rast“ an der Elbe am Abend zu meinem 2. Wohnzimmer. Obwohl mir ein Auto zur Verfügung stand war ich nur mit dem Fahrrad unterwegs und wurde schnell daran erinnert das Fahrradfahren in Hamburg nicht das Gleiche ist, wie Fahrradfahren in einer hessischen Kleinstadt. 
 
 
Auf Malta war ich nach 4 Jahren zum ersten mal wieder Tauchen
 
Es war im Wasser zwar reichlich kalt obwohl ich zwei Neoprenanzüge trug, aber es machte Spass. Einen weiteren Tauchgang machte ich leider nicht, da es mir in der Tat zu kalt war und mein Ohr Schwierigkeiten machte. Aber der Urlaub ist in Planung. 
Wenn der Sommer weiterhin pausiert, komme ich in den nächsten Tagen vielleicht zu mehr Berichten meiner Reisen mit Fotos. 

Ich kann heute nicht schreiben….

Ich beginne jetzt den 3. Post und eigentlich wäre es vernünftig heute gar nicht zu schreiben. Irgendwie komme ich nicht so richtig in den Schreibfluss, Formulierungen wollen nicht gelingen und alles, was mir oft so leicht aus den Fingern fließt, ist holprig und öde. 

Dabei wollte ich so gern von meiner letzten Woche bei meiner Freundin schreiben, über meine Erlebnisse mit der Bahn in den letzten Jahren, die grundsätzlich versagte, wenn ich die seltene Gelegenheit nutzte, dieses Schienenfahrzeug zu wählen – eingefrorene Weichen,  Schneewehen auf der Strecke, umgestürzte Bäume auf den Gleisen und zuletzt ein Bankräuber in Frankfurt, der mit der Bahn floh und mir somit meine pünktliche Abfahrt verhagelte! 
Ich wollte über das wunderbar unösterliche Ostern bei meiner Freundin schreiben, über die Cafés in Bad Segeberg, die Cocktailbar in Lübeck (Pink Mojito – ein Hammer!!!), die Ü30 Party, auf die ich eigentlich nur mitging, weil meine 10 Jahre jüngere Freundin noch nicht den Punkt erreicht hat, dass Disco endgültig aus und vorbei ist und mir das Tanzen bis morgens um 3.00 noch 4 Tage später in den Knochen steckte, wie wunderbar heimatlich der norddeutsche Schnack ist, daß die 4. Staffel „Ally Macbeal“ mit der besten Freundin auch Jahre nach Ende der Serie was ganz besonderes ist, dass Joggen am Nord-Ostsee-Kanal zwar nicht Joggen am Meer, aber immerhin am Meerwasser ist. 
All das und noch viel mehr gelingt mir heute nicht. Warum schreibe ich dann trotzdem?  Weil ich es einfach will, auch wenn das jetzt ein blöder Text ist, den ich noch nicht mal mit tollen Fotos aufpeppen kann, weil irgendwie nicht dazu gekommen bin, viele Fotos zu machen. Dazu noch meine aus der Bahn geschossenen Fotos von der Binnenalster, wo mal wieder mein Talent durchkam, immer dann abzudrücken, wenn ein Mast mitten im Bild ist. 
 
Erster Versuch: Mast!
 
Schnell nochmal abgedrückt: Wenigstens kein Mast! Spiegelung im Fenster bleibt.
2. Versuch: Mast!
Und nochmal abgedrückt: 
Sollte ich irgendwann extrem verzweifelt sein, werde ich vielleicht ein Buch mit den schönsten Masten Europs rausbringen. Material habe ich genug, denn einmal in Fahrzeugen im Rhythmus pranken die Dinger auf jedem Foto! Und ich schwöre – ich schwöre… wenn ich mal bewußt einen Mast fotografieren will, werde ich den nicht erwischen, es sei denn ich bleibe direkt davor stehen. 
Immerhin – am Meer war kein Mast, nicht mal ein Segelbootmast.          
                                             
Jetzt könnte man meinen, ohne käme ich nicht aus und muss mir einen „basteln“.
Aber tatsächlich wollte ich nur irgendwie ins Wasser:
Und so vernebelt wie dieses Bild ist heute mein Kopf, dabei scheint hier die Sonne und morgen sollen es sensationelle 20 Grad werden. 
Wieso ich das jetzt alles schreibe und auch noch poste – keine Ahnung. Es mag an einem Blogbeitrag liegen, den ich gestern über einige Mißgeschicken an Ostern las und ich es so wunderbar erfrischend fand. Wenn ich mir meins jetzt so durchlese, finde ich es wenig erfrischend, aber egal. Wie stand es neulich so schön auf einer Smoothieflasche … Mut zur L cke. 
Und in der Tat fühle ich mich gerade mit meinem Blog unzufrieden, aber zufrieden, ihn geschrieben und gepostet zu haben. 
Es lebe die Ambivalenz. 
Uns allen ein schönes, sonniges Wochenende! Und ja, heute ist Freutag – und aus Prinzip kommt dieser Beitrag dazu, weil ich mich letztlich freue, doch noch etwas geschrieben zu haben, obwohl es eigentlich gar nicht geht. 

Hamburger dürfen das

Mein altes Hamburger Fischerhemd! Ach, was war ich vor vielen Jahren froh, als ich genau dieses gute Stück in einem Laden am Hafen ergatterte. Ich hatte zuvor schon ein anderes gehabt, dessen Schnitt anders und vermutlich dem Original am ähnlichsten war. Aber dieses Hemd war anders und es war gerade der Schnitt, der mich sofort zugreifen ließ.

Ich kann mich nicht im entferntesten daran erinnern, es jemals getragen zu haben. Wenn es hochkommt, vielleicht einmal zu Hause. Aber immerhin hatte ich eins und ich liebte es eben genau deshalb. Es war meins!
Dann wanderte es vor einigen Jahren aus meinem Kleiderschrank in die Tasche mit abgelegten Klamotten, die aber nicht weggeworfen werden dürfen. Auch da blieb es einige Jahre, bis es in der Tasche in mein Nähzimmer umzog. Wieder Jahre später – genauer gesagt vor ein paar Monaten fand ich es dann und dachte mir, daraus könnte man ja mal was machen. Nach Begriffen wie „Jahre“ und „Monate“ nahm alles dann doch eine relativ rasante Wandlung. Vor ein paar Wochen hatte ich dann die richtige Idee. Der nächste Urlaub war gebucht und ich konnte mich gedanklich schon mit der Sommergarderobe auseinandersetzen, als mir das Hemd wieder in den Sinn kam und ich entschied: Ich brauche Shorts!
Und nachdem die Pelzdecke fertig war wollte ich mich selbst belohnen und mir die Shorts nähen, was ich dann am Wochenende in Angriff nahm. (Die Pelzdecke ist übrigens beim Auftraggeber ein riesiger Erfolg und die von mir mit großem Eifer gepackte Kiste mit Restpelzen stand schon im Flur, um endlich wegzukommen. Doch irgendwie scheinen diese Pelze einen Boomerangeffekt zu haben. Die Kiste bin ich zwar los, aber die Pelze nicht. Neuer Auftrag: Kissenbezüge nähen. Und wenn dann noch was übrig ist: Taschen!)

Doch zurück zu meiner Shorts. Nach Schnittmustern hatte ich schon geschaut, mir mögliche in meine Leseliste auf meinem Tablett gespeichert, mich aber dann umentschieden, weil ich den Schnitt von meiner Lieblingsjeans als Vorlage nehmen wollte. Es gibt viele Anleitungen im Internet, wie man von bestehenden Kleidungsstücken „einfach“ den Schnitt kopieren kann, aber irgendwie stelle ich mich dabei immer blöd an. Gelungen ist es mir so wirklich noch nicht. Nach einigem Hin und Her und diversen Improvisationen hatte ich endlich einen akzeptalen Schnitt und entschied noch kurzerhand, dass ich unbedingt einen üblichen Hosenreißverschluss brauche, was natürlich beim Zuschnitt nicht berücksichtigt war. Aber auch da fand ich eine Lösung (und die sieht erst derjenige, der sich die Mühe machen würde, die Hose wieder aufzutrennen).
Zum Hosenreissverschluß muss ich noch folgendes sagen. Ich habe schon viele Reißverschlüsse in Hosen eingenäht und ich scheue mich auch nicht davor. Das funktioniert aber auch nur, weil es auf Youtube ein Video gibt, ohne das ich aufgeschmissen wäre. Selbst wenn ich 10 Hosenreißverschlüsse hintereinander einnähen müsste, ich bräuchte immer dieses Video. Es liegt vielleicht daran, dass ich es Schritt für Schritt nachmache und noch immer nicht die Logik dahinter verstanden habe – aber jedes Mal ist es ein 1a Reißverschluss.

Die Vordertaschen habe ich nachträglich aufgesetzt.

Die Ösen wollte ich unbedingt als Element in der Hose haben. Anfangs hatte ich mal darüber nachgedacht, diesen Ösenteil als Verschluß anstelle des Reißverschlusses zu machen, aber es wirkte zu sehr nach Kindergartenhöschen und aus dem Alter bin ich nun schon lange raus.

Schon beim Zuschnitt hatte ich den Gedanken, dass es ja eigentlich eine Sünde ist, ein Hamburger Fischerhemd zu zerschneiden. Wer es noch nicht weiß: Ich lebe als gebürtige und überzeugte Hamburgerin in Hessen und das mit einer nicht fehlenden immer wieder zum Vorschein kommenden urhamburger Arroganz gepaart mit einer extremen Verherrlichung meiner Heimatstadt. Hätte jetzt ein Hesse oder sonstiger Nicht-Hamburger dieses Fischerhemd zerschnitten, wäre ich entsetzt gewesen. Bei meinem letzten Besuch in Hamburg im Januar fand ich aber eine tolle Karte, auf der stand „Hamburger dürfen das“. Und dies wurde mein Motto für meine Shorts. Vielleicht mache ich noch ein Label und nähe es irgendwo an.

Noch eine kleine Zusammenfassung auch für den Creadienstag und Streifenliebe